Panoramarundgang der Ausstellungsansicht im Mathematisch-Physikalischen Salon

Bitte beachten Sie, dass der Mathematisch-Physikalische Salon aufgrund von Baumaßnahmen bis 13.12.2024 nur über den Wallpavillon und den Durchgang des Semperbaus am Zwinger zugänglich ist und leider über keinen barrierefreien Zugang verfügt. Zum Lageplan

Mathematisch-Physikalischer Salon

Heute rückt die Ausstellung des Mathematisch-Physikalischen Salons im Zwinger vor allem einzelne Stücke ins Zentrum, die zeigen, wie wir begonnen haben, unsere Welt zu verstehen: Die Entwicklung der Uhr — von der Frühen Neuzeit bis hin zur Fertigung in der Manufaktur in Glashütte im 19. Jahrhundert — steht neben einem Himmelsglobus aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert — einem von nur fünf bekannten Globen aus dieser Epoche, geschaffen im heutigen Iran.

  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
  • Eintrittspreise regulär 6 €, ermäßigt 4,50 €, unter 17 frei, Gruppe ab 10 Personen 5,50 €
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Die Rechenmaschine

Die Rechenmaschine des französischen Mathematikers und Philosophen Blaise Pascal kann als 3-D-Modell von den Besucherinnen und Besuchers ausprobiert werden, aufwendige Animationen ermöglichen den Blick ins Innenleben vieler Objekte, etwa in den trommelnden Bär von 1625, der mit echtem Fell bezogen ist und auf dessen Brust ein Ziffernblatt prangt: solange die Uhr tickt, rollen die Augen des Bären hin- und her.

Der Kosmos des Fürsten

Die Langgalerie, die sich vom Kronentor bis zum Pavillon erstreckt, zeigt mechanische Wunderwerke und mathematische Instrumente um 1600. Hier werden die Anfänge der Sammlung in der Dresdner Kunstkammer des 16. Jahrhunderts vorgestellt: die Auseinandersetzung der Kurfürsten mit Vermessungsfragen, mit der Astronomie und ihre Begeisterung für Automaten.

Frau schaut sich goldene Uhr an
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Carina Sonntag
Langgalerie des Mathematisch-Physikalischen Salons

Das Universum der Globen

Im neu geschaffenen Ausstellungsraum im Zwingerwall gibt es unterschiedliche Erd- und Himmelsgloben aus der weltberühmten Globensammlung zu entdecken, deren ältestes Exponat ein arabischer Himmelsglobus aus dem 13. Jahrhundert ist. Erstmals können diese Artefakte tageslichtgeschützt gezeigt werden.

verschiedene Globen in einem Saal
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Carina Sonntag
Globensaal des Mathematisch-Physikalischen Salons

Instrumente der Aufklärung

Das obere Geschoss des Pavillons, der Festsaal, widmet sich der Geschichte des Mathematisch-Physikalischen Salons im Zwinger. Dieser Saal barg bis 1945 alle Bestände des Salons. Die Grundidee, hier in der Mitte des 18. Jahrhunderts ein physikalisches Kabinett einzurichten, wird ebenso erlebbar, wie die Funktion dieses Raumes als Observatorium und als Behörde. Im Mathematisch-Physikalischen Salon wurde die Ortszeit für Dresden ermittelt und hier fanden die ersten meteorologischen Aufzeichnungen statt.

Besucherinnen schauen sich Werke im Festsaal an
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Carina Sonntag
Festsaal des Mathematisch-Physikalischen Salons

Der Lauf der Zeit

In der Bogengalerie, der Verbindung zum Wallpavillon, wird die Geschichte der Automaten und Uhren seit der Renaissance erzählt. Einen besonderen Höhepunkt bilden dabei die Anfänge der Uhrmacherei in Glashütte, für die der Mathematisch-Physikalische Salon ein Wegbereiter war. Ferdinand Adolf Lange kam hier auf die Idee, Uhrmacher zu werden.

Besucher in einer Ausstellung
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Carina Sonntag
Bogengalerie des Mathematisch-Physikalischen Salons

Ausstellungsliste

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